Pressemitteilung
Mehr Attraktivität für das Wohnen im Alter
Großes Interesse an neuem barrierefreien Wohnangebot in Schleife
Als im März der Rohbau aufgezogen wurde, machte Corona einen Strich durch das geplante Richtfest. Das Haus „Ariane“ an der Strugaaue 18 in Schleife ist trotzdem gewachsen und steht kurz vor der Eröffnung. Momentan erledigen Elektriker und Maler die Restarbeiten, so dass im Dezember 2020 die ersten Mieter einziehen können.
In nur einem Jahr sind 21 barrierefreie 2-Raum-Wohnungen entstanden sowie Büroräume verteilt über zwei Etagen, von der die obere Etage über einen Fahrstuhl erreichbar ist. Jede Wohnung ist mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet. „Mit einer Größe zwischen 47 und 65 m² sind die Wohnungen ideal für alleinlebende ältere Menschen oder Paare“, so René Kraink Geschäftsführer von der ICL Center Management Lausitz GmbH, die den Bau des Hauses und die Vermietung der Wohnungen Realisiert und verantwortet. Begehrt sind die Wohnungen schon vor der Fertigstellung. Über 60 Mietinteressenten haben sich bereits gemeldet. Sie kommen nicht nur aus dem Kirchspiel Schleife, auch Menschen aus Weißwasser, Spremberg, Mühlrose und Dresden würden gern nach Schleife ziehen. Gleich mehrere Besonderheiten zeichnen dieses Haus aus. So gibt es in den Wohnungen keinen Waschmaschinenanschluss, dafür befindet sich im Erdgeschoss ein großer Wasch- und Trockenraum mit modernen Münzautomaten. Außerdem befinden sich im Erdgeschoss sogenannte abschließbare Mietboxen, die gegen ein Entgelt zum Abstellen von persönlichen Dingen genutzt werden können. Ebenfalls kann der großzügige Gemeinschaftsraum mit Küche für private Feiern gemietet werden.
Die Außenanlagen werden mit Sitzgelegenheiten im Grünen, Wäscheplatz, einer Terrasse und reichlich Parkplätzen versehen.
Wir haben zwar mehr Investiert wie Ursprünglich geplant war, aber das Wohl der Bewohner ist uns sehr wichtig, so haben wir auf viele Details und Kleinlichkeiten die das Leben in unserem Haus besonders machen wert gelegt. Ebenfalls stolz sind wir, dass wir so viel wie möglich mit Regionalen Firmen realisieren konnten, die Ihre Mitarbeiter praktisch vor der Haustür einsetzten können und wir damit die Region stärken.
Die barrierefreien Wohnungen sind ein nächster Schritt in Richtung einem Quartiersgedanken.
Ein großer Vorteil des Standortes ist die vorhandene, sehr gute Infrastruktur. Innerhalb eines Radius von wenigen Metern sind nicht nur Haus- und Zahnarzt, Apotheke, Physio- und Ergotherapie, sondern auch wichtige externe Dienstleister wie Sparkasse, Drogeriemarkt, Supermarkt, Bäckerei mit Café zu Fuß, ohne verkehrsreiche Straßen überqueren zu müssen, zu erreichen. Das Soziale Zentrum St. Barbara mit dem ambulanten Pflegedienst, der Tages- und Kurzzeitpflege befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft. „Wir werden auch in dem Neubau ein Büro haben, welches wir bei Bedarf nutzen können“, sagt Robert Dünnbier, Vorstand der Diakonie St. Martin, die das Soziale Zentrum St. Barbara seit der Eröffnung 2013 betreibt. Und er freut sich über die kurzen Wege. „Davon profitieren vor allem die Mieter für den Fall, dass doch einmal Pflege notwendig werden sollte.“
Bei Bedarf werden auch Angebote außerhalb des Leistungsspektrums des Sozialen Zentrums „St. Barbara“ vermittelt (Physiotherapie, Ergotherapie, Fußpflege…). In dem Haus soll das gemeinschaftliche Miteinander gefördert werden, das heißt kleine nachbarschaftliche Hilfen untereinander zu erbringen und auch Zeit gemeinsam bei Aktivitäten zu verbringen. Wie es in der dörflichen Umgebung Alltag ist.
So viel Eigenständigkeit wie möglich, auch wenn im Alter manche Dinge schwerer werden, dies ist der Grundgedanke des Hauses. In der Grundmiete enthalten ist immer der Service eines Ansprechpartners, der zu den Geschäftszeiten des Büros der ICL im Erdgeschoss zu finden sein wird. „Weitere Pakete können von den Mietern dazu gebucht werden, zum Beispiel hauswirtschaftliche Dienstleistungen oder die Vermittlung von Mittagsmahlzeiten. Jeder kann und soll das bekommen, was er benötigt“, erklärt René Kraink das Konzept des Hauses.
Es ist zwar ein Marathon an Arbeit, der aber am Ende mit dem Ergebnis sich lohnt. Wir gemeinsam freuen uns auf die in Kürze erreichte Fertigstellung sowie dass die Mieter ihre Wohnung einfach genießen können.